Pandemiekinder

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Triptychon, Öl auf Leinwand, jeweils 120 x 60 x 5cm, 2021

In der Darstellung eines Triptychons, vollzieht sich die trianguläre Beziehung der inneren Psyche des dargestellten Kindes.

Bild I (rechts) weist auf den Versuch der zu findenden Autonomie des Kindes hin. Im Spiel sich selbst der Kleidung zu entledigen oder sich überzustülpen, fußt auf dem Bedürfnis der Eigenständigkeit und der mehr und mehr aufkeimenden Persönlichkeit.

Bild II (links) spiegelt die Lebensfreude an der Bewegung, an der körperlichen Wahrnehmung des kindlichen Selbst: Es geht um den Ausdruck der Ausgelassenheit und des Wachsens der körperlichen Kraft und des Selbstbewusstseins.

Bild III (Mitte), Zentrum, zeigt auf erschreckende Weise die blinde Herrschaft des Schicksals, welches über die Kinder hereinbricht. Das Kind selbst stülpt die Maske über sein geliebtes Spielzeug und raubt ihm seine Identität. Klar ist nicht, ob das Kind im Nebel verschwindet oder sukzessive aus ihm heraustritt mit neuer Stärke und gewachsener Identität.  Klar ist jedoch, dass dieses Motiv symbiotisch für Aufbruch, Niedergang und Widerstand steht, gegen etwas, was dem bloßen Auge sich entzieht

  • Annika van Vugt
  • Annika
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  • Annika van Vugt/ Vitae
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    LEBENSLAUF
    Nach ihrem Abitur im Jahr 2003 zog es Annika van Vugt (*1983) zunächst zu den
    Geisteswissenschaften an die Philips-Universität nach Marburg. In ihrem Studium
    u.a. bei Prof Dr. Ulrike Prokop beschäftigte sie sich schwerpunktmäßig mit der Rolle
    der Frau und des Weiblichen in den unterschiedlichen historischen Kontexten.
    Während dieser Zeit begann sie, sich intensiv in den verschiedensten
    Kunstgattungen auszudrücken (Dichtung, Musik, Video, Installation, Graphik), was
    eine Auszeichnung durch den Medienjournalisten und DJ Markus Kavka nach sich
    zog. Nach sehr erfolgreichem Abschluss (Diplom) im Jahr 2009 ihres Erststudiums in
    den Fächern Erziehungswissenschaften, Soziologie und europäische Ethnologie
    öffneten sich ihr mehrere Türen: Entweder wissenschaftlich zu forschen oder der
    Kunst mehr Raum einzuräumen. Dem Weg der Kunst folgend, nahm sie das
    Kunststudium (2011 – 2015) am Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität
    Frankfurt am Main auf (u.a. bei Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann), das sie mit
    Auszeichnung abgeschlossen hat. Seit 2015 ist sie freischaffend und wird durch die
    Galerie Hübner & Hübner in Frankfurt/M. vertreten, seit 2019 auch durch die Galerie
    am Tor Cornelia König-Becker in Miltenberg.
    AUSZEICHNUNGEN:
    - 2016: Adornopreis der Freien Internationalen Akademie (FIA), Amorbach
    - 2013: Nachwuchsförderpreis der Frankfurter Künstlerhilfe, Frankfurt/M.
    - 2010: Auszeichnung des Kunstprojektes „Mephistopholus“ mit dem Song
    „Penis oder Vagina“ durch Markus Kavka
    STIPENDIEN:
    - 2022: Ottilie Röderstein-Stipendium des hessischen Ministeriums
    für Wissenschaft und Kunst
    - 2021: Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung
    - 2020/21: Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung
    - 2020: Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung
    - 2017: Artist in Residence der Freien Internationalen Akademie in Amorbach
    - 2015: Ausstellungsstipendium der 1822-Stiftung der Sparkasse, Frankfurt/M.

    AUSSTELLUNGEN/AUSWAHL [E = EINZEL, G = GRUPPEN]:
    2023, „Wasser“, Galerie am Tor (G), Miltenberg/M.
    2022, „Kunst in Marburg“, Kunstverein Marburg (G), Marburg
    2022, „Kunst als Spiegelbild der Pandemie“ (G), Kunstverein Herborn, Herborn
    2022, „50 Jahre 1822-Forum“, Kunstverein Familie Montez (G), Frankfurt/M.
    2022, „Neue Synergien“, Stadtgalerie Wetzlar (G), Wetzlar
    2021, „Volker Bradke – eine audiovisuelle Installation“, Kulturlabor (E), Frankfurt/M.
    2021, „Animals“, Galerie am Tor (G), Miltenberg/M.
    2021, „Lust“, Galerie Hübner & Hübner (G), Frankfurt/M.
    2021, „Hut ab - Kopf an“, Kunstverein Eulengasse (G), Frankfurt/M.
    2021, „Systemrelevanz“, Galerie Hübner & Hübner (E), Frankfurt/M.
    2020, „Kunst in Marburg“, Marburger Kunstverein (G), Marburg
    2020, „Transformation“, Galerie am Tor (G), Miltenberg/M.
    2019, „in touch“, Galerie am Tor (G), Miltenberg
    2019, „Selbst/sichtbar“, Earlstreet 25 (G), Darmstadt
    2019, „Zukunft“, Galerie Hübner & Hübner (G), Frankfurt/M.
    2019, „Schönheit – Vielfalt – Mensch“, Galerie am Tor (G), Miltenberg/M.
    2018 – 2019, „Grey is the New Pink“ (G), Weltkulturenmuseum, Frankfurt/M.
    2018, „Bildnisse – weiblich“, Galerie Abteigasse (E), Amorbach
    2018, „Making Painting“, Freie Internationale Akademie (G), Amorbach
    2018, „Das kann sich sehen lassen“, Galerie Hübner & Hübner (G), Frankfurt/M.
    2018, „Vergänglichkeit(en)“, Villa Grün (G), Dillenburg
    2017, „Mutter mit Kind“, Galerie Asterisk (E), Berlin
    2017, „Neue Bilder“, Galerie Hübner & Hübner (E), Frankfurt/M.
    Annika van Vugt/ Vitae
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    2017, „Heimspiel“, Kunst- und Literaturverein (E), Herborn
    2017, „Frankfurt“, Galerie Hübner & Hübner (G), Frankfurt/M.
    2017, „Who-is-Who für Amorbach“ (E), FIA Amorbach
    2017, „Nicht nur Weibsbilder!“, Artfein Gallery (E), Berlin
    2016, „Delirio“, Galerie Braubach Five (G), Frankfurt/Main
    2016, „Gallery Weekend“, Artfein Gallery (G), Berlin
    2015, „Fundamental Ephemeris“, Ausstellungshalle Sophienstraße (G), Frankfurt/M.
    2015, „Meine Geliebten“, Galerie Hübner & Hübner (E), Frankfurt/M.
    2015, „Meine Geliebten“, 1822-Forum (erste Einzelausstellung), Frankfurt/ M.
    2014, „Stipendiatenausstellung der Künstlerhilfe Frankfurt“, Städelschule (G),
    Frankfurt/M.

  • Ja | Yes
  • Galerie Hübner & Hübner Frankfurt
  • https://www.galerie-huebner.de/de/

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